Da „pfeif“ ich drauf
Episode 21
Blicke ich auf dieses Jahr zurück, dann fällt mir nur eins ein: die 24 Stunden, die ein Schaltjahr mehr bringt, hätten wir von vornherein weglassen können. Garantiert fällt jedem ein Tag ein, den er in 2016 gerne streichen würde ...
Unsere Fußball-Elf kickt das EM-Spiel gegen Frankreich raus, viele Pendler die Nachricht, dass ein Bahnticket bald mehr kostet als ein ICE mit Klimaanlage und beinahe ein jeder den ersten Arbeitstag nach seinem Sommerurlaub. Mein Favorit für’s Weglassen wäre der Moment, in dem in mich hineingebissen wird. Da könnte ich gut und gerne drauf verzichten.
Es kann nur einen geben ...
Oder gar der Tag, da mein geheimes Backrezept auf einem einschlägig bekannten Kochportal der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde. Glauben Sie mir, echt bin ich nur mit meiner Pfeife. Wenn Sie die Knöpfe meiner Kutte drücken können und sich im Anschluss ein Browserfenster und nicht Ihr Mund öffnet, dann haben Sie es definitiv mit einer billigen Kopie von mir zu tun.
Teilen und Genießen
Grundsätzlich plädiere ich jedoch dafür den 366. Tag in diesem Jahr als zusätzliche Chance zu sehen ein wenig mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu finden: Momente des Teilens, Genießens, Helfens und des glücklich Seins. Und ja, wenn es sein muss auch dafür, mich in gemütlicher Runde aufzuschneiden und gemeinsam genüsslich zu verspeisen. In diesem Sinne: Lassen Sie sich mich schmecken, denn ich bin echt.