Smart Green Hospital
Nachhaltigkeit im Krankenhaus messen
Das „Smart Green Hospital“ – eine neue Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit Hewlett Packard Enterprise steht im Zentrum des diesjährigen DMEA-Auftritts.
Die Energiekosten explodieren, aber wenige wissen wo genau im Krankenhaus. Die Bettenplanung steht nicht im Kontext mit allen zugehörigen Verbrauchsdaten. Wechselnde Besucherzahlen erschweren nicht nur eine ressourcenschonende Kantinenplanung, sondern auch die Planung von Kühlung und Wärmebedarf. Die Smart Green Hospital Platform ist eine datenzentrische, strategische Plattform zur Kombination von Daten aus Medizin, Energie, Cybersicherheit und IT, KI-gestützt und essenziell zur Sicherstellung von gesetzlichen Rahmenanforderungen wie KRITIS und Nachhaltigkeit.
Die Smart Green Hospital Platform zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit von Krankenhäusern zu verbessern und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Sie ist eine digitale Plattform, applikationsunabhängig und auf internationalen Standards basierende Datenplattform, die speziell für den Einsatz in Krankenhäusern entwickelt wurde. Die bereits integrierte Lösung Energy-Lösung konsolidiert Energie-Daten aus bestehenden Gebäudeleitsystemen aber auch z.B. dezentralen Kühlschränken und stellt diese Daten zur Weiterverarbeitung auf der Plattform zur Verfügung. Die März Health Suite, eine zentrale Datenintegrations- und Kommunikationsplattform, liefert die medizinischen Daten.
Diese Plattform verbindet verschiedene Technologien und Lösungen wie z.B. das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Energie Management Systeme (EMS) und erneuerbare Energien mit klassischen Daten aus dem Krankenhaus wie beispielsweise Patienten- und Labordaten und ermöglicht so neue Messkriterien für die Betriebsführung und das Einhalten gesetzlicher Anforderungen.
Der Data-Hub ist skalierbar und basiert auf IHE und FHIR, dem Interoperabilitätsstandard zum Austausch von Gesundheitsdaten. Darüber hinaus fußt er auf der Kombination und auf dem Prinzip der sicheren datenzentrischen Architektur, die schon in der Automobilbranche verwendet wird. Der vorhandene Marktplatz, mit seiner Vielzahl an API-Konnektoren, macht es möglich, weitere Lösungen anzubinden. Somit kann „Smart Green Hospital“ als zentraler Leitstand genutzt werden, um Daten anwendungsübergreifend und kombinierbar aus energetischen, medizinischen und administrativen Datenquellen zu orchestrieren und somit patienten- und mitarbeiterbezogene Workflows zu optimieren. Eine nur nach Nutzung und Auslastung abhängige Bezahlung macht auch einen Aufbau für kleinere Umgebungen finanzierbar. Der Aufbau und Betrieb werden aus einer Hand als as-a-Service angeboten.