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Easy Mobility

Das Streben nach stetiger Verbesserung und Innovation

02. August 2024

Kunden und Lösungsanwender werden aktiv in die Entwicklung der neuen Generation von IT-Visitenwagen einbezogen

Als Anbieter für Hard- und Softwarelösungen zur Digitalisierung von Krankenhausprozessen binden wir unsere Kunden und Lösungsanwender aktiv in die Entwicklung unserer neuen Generation von IT-Visitenwagen ein.

Die Mobilität von Informationen und Daten gewinnt für Gesundheitseinrichtungen immer mehr an Bedeutung. Mit unseren IT-Mobilen gehören wir bereits seit mehr als fünfzehn Jahren zu den gefragten Marktführern in Deutschland. Die März-Lösungen zur Mobilisierung der digitalen Patientenakte bis hin zum Point of Care werden kontinuierlich weiterentwickelt und damit optimal an die sich stetig ändernden Nutzeranforderungen in der ärztlichen und pflegerischen Arbeit angepasst. „Im vergangenen Jahr haben wir, in Anbetracht der großen Herausforderungen, vor die die digitale Transformation unsere Anwenderinnen und Anwender stellt, beschlossen, unser Mobilangebot um ein weiteres, hochflexibel an unterschiedlichste Prozesse anpassbares Modell zu ergänzen“, blicken Mario Lühring, Dr. Stefan Beckmann und Thorben Westerhoff auf den Startschuss ihrer Neuentwicklung zurück.

„Bereits im Vorfeld der Entwicklung haben wir zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer in ganz Deutschland, die bereits mit IT-Visiten- und Pflegewagen arbeiten, nach ihren Erfahrungen befragt. Damit konnten wir gezielt wichtige Optimierungspotentiale identifizieren, die wir bei der Neuentwicklung konsequent umgesetzt haben“, erläutert Dr. Beckmann, der als Geschäftsführer der Entwicklungs- und Produktionseinheit zusammen mit seinem Team für die Herstellung der März Mobile steht. Mit den Ergebnissen dieser Gespräche ging es dann in eine ausgiebige Design- und Entwicklungsphase. „Daraus ist eine neue Grundstruktur des Mobils entstanden, die wir im nächsten Schritt in einer detaillierten 3D-AR-Simulation visualisiert haben“, beschreibt Thorben Westerhoff, leitender Produktentwickler und Produktionsmanager, den weiteren Entwicklungsprozess.

Mit dieser Visualisierung, die es erlaubt, das AR-Modell auch maßstabsgetreu auf Station zu präsentieren und zu bewerten, haben wir dann eine Reihe von vier Workshops an unterschiedlichen Standorten in Deutschland mit mehr als 50 Teilnehmenden aus IT, Pflege, der Ärzteschaft und der Klinikgeschäftsführung gestartet. „Die Frage war, ob unsere Ideen den Nerv der Anwender treffen und ob wir damit die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Nutzer lösen können. Anhand der Rückmeldungen haben wir dann die Studie nochmals überarbeitet und feingeschliffen, bevor es in die Fertigung der Prototypen ging“, beschreibt das März Mobility Team die Zielsetzung der Workshops.

Evolution zur neuen Generation

Bislang vertreiben wir drei Modelle unserer IT-Mobile, die an unterschiedliche Prozesse ausgerichtet sind: Ein vollwertig digitales, papierloses Mobil (P0/4) , ein Hybrid-Mobil, welches sowohl die Papier- als auch die digitale Dokumentation unterstützt (TFT/4), und einen vollwertigen Pflegewagen mit ISO-System (CARE/4) der auch die digitale Pflegedokumentation am Point of Care erlaubt.

„Wir haben allerdings schnell erkannt, dass die einzelnen Häuser und Nutzergruppen teils sehr individuelle Anforderungen haben, die nicht immer in diese drei Produktkategorien passen“, so Mario Lühring, der als Head of Mobility den Geschäftsbereich leitet. „Gerade bei den Pflegekräften geht es immer wieder um mehr Stauraum, während bei der Visite die Wendigkeit und Leichtigkeit des Mobils oben auf der Anforderungsliste stehen. Konzeptionell stellen sich Kliniken dann die Frage, ob je nach Bereich mit den gleichen oder mit unterschiedlichen Mobilen gearbeitet werden soll. Deshalb haben wir uns vorgenommen, nicht nur unser Portfolio um ein noch flexibler anpassbares März Mobil zu erweitern, sondern Kliniken auch eine konzeptionelle Beratung zur passenden Nutzung digitaler Visiten- und Pflegewagen zu bieten, sodass die jeweiligen Häuser von den Erfahrungen anderer Kliniken profitieren und eine für sie optimale Strategie wählen können.“

Mit dem neuen Mitglied unserer IT-Mobilfamilie, dem März Mobil 5, und der damit einhergehenden Beratung schaffen wir nun eine ideale Basis mit hoher Modularität, die den Anwendern alle Möglichkeiten lässt und immer die optimale Prozessunterstützung bietet. Der engmaschige März Service für die IT-Mobile erfüllt zudem die zentrale Anforderung der Kliniken, dass im Tagesgeschehen keine langen Ausfallzeiten durch defekte Wagen auftreten dürfen. Dieser besondere Service, der neben der Ausfallsicherheit auch der Vermeidung von Mehrbelastung in der Klinik-IT dient, geht bei uns immer mit den IT-Mobilen einher.

Der Grundkorpus des März Mobil 5 lässt sich mit einer frei wählbaren Anzahl an Schubladen unterschiedlicher Größe flexibel ergänzen. „Möglich wird das durch ein spezielles Schienensystem, mit dem sich die Schubladenmodule sehr schnell einbauen und wieder entfernen lassen. Das Basismodell kommt ohne Schublade, es kann aber um bis zu drei Schubfächer aufgestockt werden. So kann der Kunde beispielsweise zwei kleine und ein großes Schubladenmodul montieren lassen“, beschreibt Westerhoff das Konzept. „Das erlaubt die größtmögliche Variabilität an Stauraum.“ Darüber hinaus lassen sich aber auch verschiedene medizintechnische Geräte wie etwa ein Sonographie- oder ein EKG-Gerät sicher integrieren und transportieren.

Eine ebensolche Flexibilität gewährleistet das neu integrierte Normschienensystem beim mitgeführten Zubehör wie Desinfektionsmittelspendern, Kanülenabwurfbehältern oder Handschuhhaltern. Aber auch was die elektronischen Komponenten betrifft, hat es bei der neuen Mobilegeneration Veränderungen gegeben, wie Westerhoff ausführt: „Es ist ein neuer Akku verbaut, der mit einer Laufzeit von bis zu 17 Stunden sicher zwei Schichten lang in Betrieb sein kann.” Darüber hinaus ist die smarte Integration des Wagens mit anderen Systemen wie Single Sign-on und Spotmonitoren, aber auch mit der März Health Suite (als integrierte Sicht auf alle datentragenden Systeme) gewährleistet, wie Lühring betont.

Ein weiteres Thema für die Anwender war die einfache Bedienung des PCs über den Touchscreen. Das März Mobil 5 ist mit einem hochflexiblen Monitorarm ausgestattet, der viele Einstellpositionen bis hin zum Tablet-Modus bietet und damit die entsprechende Bedienung einfach ermöglicht. „Unsere Endgeräte sind vollständig touchfähig. Das Problem ist jedoch, dass die wenigsten Softwaremodule heute bereits touchoptimiert sind. Nichtsdestotrotz sind wir auf die Entwicklung, die sicher kommen wird, bereits vorbereitet“, betont Westerhoff.

Darüber hinaus lag den Anwendern die Handhabung des IT-Mobils selbst am Herzen. Er solle leichtgängig und von Nutzern jeglicher Körpergröße einfach zu bewegen sein. Es müsse zudem eine hervorragende und einfache Desinfizierbarkeit gewährleistet sein. „Diese Anforderung erfüllen wir durch geeignete Materialien und durch eine antibakterielle Pulverbeschichtung aller metallischen Bauteile“, betont Beckmann.

Entwicklung als dauerhafter Prozess

„Auf der DMEA wurden die ersten Prototypen präsentiert und dort noch einmal letztes Kundenfeedback eingesammelt. Jetzt (im vierten Quartal dieses Jahres) geht es los mit der Markteinführung und wir starten mit einer großen Pilotserie, die über unsere Niederlassungen an ausgewählte Kunden ausgeliefert wird. Zahlreiche Workshopteilnehmer und Messebesucher haben sich bereits erkundigt, wann sie Testmobile zum Einsatz auf Station bekommen können“, so Mario Lühring. Anpassungen und Weiterentwicklungen auf Basis der Rückmeldungen werden weiterhin vorgenommen. „Stillstand wird es nicht geben, wir werden nah am Klinikalltag eine ideale Lösung für unsere Kunden weiterentwickeln“, stellt der Head of Mobility klar.

Damit ist auch die Linie für die nächsten Jahre vorgezeichnet: Fortschritt. „Wir denken da beispielsweise an den Bereich der Sensorik, also mit dem IT-Mobil Daten zu erfassen, gegebenenfalls mit zusätzlichen Peripheriegeräten“, schaut Dr. Stefan Beckmann in die Zukunft. So kann darüber hinaus bspw. das Monitoring dem März Service helfen, Stichwort: proaktives Servicemanagement. „Tauchen irgendwelche Probleme auf, könnte beispielsweise automatisch ein Ticket zur Reparatur erstellt werden. Ebenso ist es denkbar, dass ein März-Techniker ein spezielles Mobil über den Zugriff orten kann. In einem großen Klinikum mit mehreren Häusern und mehreren Hundert Mobilen ist es im Alltag gar nicht so einfach, das richtige zu finden“, weiß Lühring. Künftig können die Mobile zusätzlich mit einer elektronischen Schubunterstützung ausgestattet werden, die das Bewegen der Wagen erleichtert, auch wenn sie schwerer beladen sind.

Das neue März Mobil 5

Ein Mobil, das enorme Flexibilität, Modularität, Ergonomie und maximale Prozessunterstützung entlang des gesamten Behandlungspfades bietet und zugleich noch die hauseigene IT entlastet? Das klingt für Sie wie ein Traum? Wir setzen Träume in die Realität um. Erfahren Sie wie und lernen Sie unser neu entwickeltes März Mobil 5 kennen.

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